Donnerstag, 4. Januar 2007

Also DAS glaube ich erst, wenn ich es sehe!

Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Laut Spiegel und Internet Movie Database soll der lange beschworene 4. Teil von Indiana Jones in diesem Jahr gedreht werden und im nächsten Jahr dann in die Kinos kommen.

Dieses Gerücht hält sich schon seit mehreren Jahren hartnäckig, und angeblich scheiterte die Realisierung bislang daran, daß sich George Lucas, Steven Spielberg und Harrison Ford sich nicht auf ein Drehbuch einigen konnten. Und genau dieses Problem scheint jetzt ausgeräumt zu sein. Da darf man gespannt sein. Kürzlich habe ich Indy 3 zum x-ten Mal gesehen und ich muß sagen, Lust auf einen 4. Teil habe ich schon!

Samstag, 30. Dezember 2006

Hummelhummel

Das wurde auch mal Zeit, daß ich Hamburg besuche! Seit gestern weile ich in der Hansestadt und werde hier mit lieben Freunden ins neue Jahr feiern. Meine Top-Prioritäten sind schon abgearbeitet: Die Speicherstadt und das Miniatur-Wunderland. Alles äußerst sehenswert!

Freitag, 29. Dezember 2006

Da geht man nichtsahnend auf den GlühWeihnachts-Markt...

... und ist selbst dort vor Jungesellinnenabschieden nicht sicher! Also ehrlich, wer heiratet denn schon zwischen den Jahren!?!

So begab es sich zu jeder Zeit kurz vor Weihnachten, daß Herr Utopolis mit Freunden auf dem Glühmarkt weilte und plötzlich von einer zukünftigen Braut angequatscht wurde von wegen sie sei auf Jungesellinenabschied unterwegs usw. und bla-rhabarber-blah... Innerlich hatte ich mich schon darauf eingestellt, mal wieder Duschzeug-Proben für einen Euro abkaufen zu müssen. Aber nein, ihre Freundinnen waren kreativ genug, ihr die Aufgabe zu stellen, einen Mann zu finden, der ihr eine Fahrt auf dem Kinderkarussell ausgibt und sie bei der Fahrt auch noch begleitet. Dummerweise hatten ihre Freundinnen "übersehen", daß ihr auf jeglicher Art von Karussell (und sei es nur für kleine Kinder) schlecht wird. Also mußte eine der Freundinnen als Ersatz herhalten.

Unter der Bedingung, daß ich meinen Kinder-Glühwein noch austrinken darf solange er noch heiß ist, habe ich mich dann geopfert, nur um dann festzustellen, daß das Kinderkarussell schon geschlossen hatte und der renitente Besitzer erst nach langem Zureden bereit war, uns ersatzweise eine Runde per pedes auf seinem Karussell laufen zu lassen. Super.

Als Ersatz mußte ich besagter Freundin einen Glühwein ausgeben, was sie dazu nutzte, mich in ein Gespräch zu verwickeln. Meine tollen "Freunde" wollten mich dann mit Sprüchen wie, "sollen wir Deine [Pfand, Anm. d. Red.]-Glühweintasse schon mal zurückbringen...?" aus der Situation retten. Heldenhaft! Statt zu sagen "bist Du endlich fertig, wir wollen weiterziehen!?!", was um Längen besser gewirkt hätte. Mannomann!

Jedenfalls durfte ich mir im Gespräch anhören, daß Madame nicht damit gerechnet hätte, daß ich bei dem Spaß mitmache. Verwundert habe ich dann nachgefragt, wie ich denn auf den ersten Blick auf sie gewirkt habe. Die Antwort war "mit beiden Beinen im Leben stehend" (was ich schon öfter gehört habe) und (jetzt haltet euch fest) "verheiratet"... HALLO? Geht's noch? Also das habe ich noch nie zu hören bekommen. Ich hätte ja noch mit "infantil" gerechnet, aber sowas...

Nun ja, bevor es noch schlimmer werden konnte, haben mich meine Leute dann doch noch mit sanfter Gewalt aus der Gefangenschaft befreit. Leider war der Glühweinstand inzwischen geschlossen, so daß ich nicht mehr das Pfand für meine Tasse einlösen konnte. So steht jetzt diese häßliche Tasse im WG-Küchenschrank und hält die Erinnerung an diese Episode fest.

Mittwoch, 20. Dezember 2006

Einmal im Leben...

...muß man ja bekanntlich alles ausprobieren. Dazu gehört auch ein Tagesausflug zum Sightseeing/Weihnachtsshopping nach London. Und wunderbar wird das Ganze natürlich mit der entsprechend charmanten Begleitung! :-) Ich betrachte diese Aktion natürlich als Geograph. Offiziell waren wir also auf einer Eintages-Stadt-Exkursion. Die 24 Stunden haben wir auch fast komplett vollgemacht mit Aufstehen um 3:00 Uhr und Schlafengehen um 2:30 Uhr.

Letzteres war allerdings schon früher geplant, doch auch wenn uns Billig-Airlines und Billig-Flughäfen diesen Trip erst ermöglicht haben, so bedeuten die niedrigen Preise auch entsprechend niedrigen Reisekomfort. Auf dem Rückflug waren nur zwei Check-In-Schalter geöffnet und der an dem wir standen, wurde natürlich von einem unfähigen Möchtegern-Praktikanten abgefertigt. Ewig hat dieser Penner gebraucht, um die Leute einzuchecken, selbst wenn sie nur Bordkarten wollten und nicht einmal Gepäck eingecheckt haben. Wir haben uns irgendwann am Ende der Nachbarschlange angestellt und dadurch sogar noch unseren Vordermann aus der 1. Schlange überholt. Das wäre alles nicht so schlimm, wenn diese Airline nicht immer 40 Minuten vor Abflug die Check-In-Schalter schließen würde, egal wie lange die Schlange noch ist. Uns ist es zum Glück nicht passiert, aber ich finde es schon unverschämt, wenn die Schlafmützen so langsam arbeiten, daß nicht mehr alle zahlenden Kunden abgefertigt werden können. Nebenan war jedenfalls ein Riesen-Krach zwischen verärgerten Fluggästen und Check-In-Mitarbeiter(inne)n. Um welchen Flug es sich handelte und warum sie ihr Gepäck zurückbekamen ist mir nicht klar geworden.

Am Sicherheitscheck wurde das Elend auch nicht besser. Abendlicher Hochbetrieb, ca. 350 Leute in der Schlange und von den rund 20 Handgepäcks-Durchleuchtungs-Maschinen war nur eine einzige geöffnet! Ewiges Beine-in-den-Bauch stehen und sich die tollen Sicherheitshinweise (von Fünft-Kläßlern in andere Sprachen übersetzt und von Sechst-Kläßlern vorgelesen... *stöhn*) immer und immer und immer wieder anhören zu müssen, keinen Tropfen Flüssigkeit mehr bei sich haben dürfen und dann zusehen, wie langsam auch noch der Securtiy-Check arbeitet und sich die Massen zwingen müssen, die angesichts dieser Verzögerungen immer weiter steigende latente Aggression zu unterdrücken... also ehrlich, wer keine terrorostischen Absichten hat, bekommt sie spätenstens bei solch einer Behandlung!

Also schnell zum Gate gehetzt, nur um dort zu erfahren, daß die Maschine 40 Minuten Verspätung hat. Danach Schweigen im Walde, bis sich 40 Minuten später der anonyme Stadionsprecher wieder meldet mit dem Kommentar, daß unsere Maschine jetzt kurz vor der Landung am Flughafen sei, dann aber sofort zum Gate käme, wo die Passagiere dann aussteigen um Platz für uns Fluggäste zu machen. Daraufhin stürmt der unruhige Mob blitzartig in einem riesigen Klumpen auf die Zür zum Gate, obwohl noch nicht ein einziger Airline-Mitarbeiter dort zu sehen ist. Klar, bei freier Platzwahl und einem Flug in absoluter Dunkelheit will natürlich jeder Idiot am Fenster sitzen, was auch fast mit Hauen und Stechen durchgesetzt wird. (*kopfschüttel*) Wir haben uns das Drama aus der Ferne angeschaut, gewartet bis der Flieger 20 Minuten später wirklich gelandet war und sind dann mit den letzten eingestiegen. Und stellt Euch vor, wir haben sogar noch einen Platz bekommen!

Auf dem Flug gab es natürlich wieder ein schreiendes und brüllendes Kleinkind. Und selbstverständlich in der Reihe neben uns. Reichlich genervt und mit anderthalbstündiger Verspätung mitten in der Nacht am Heimatflughafen angekommen, wurde uns wieder vor Augen geführt, daß die bescheuerten Briten natürlich nicht dem Schengen-Abkommen zugestimmt haben. Also Paßkontrolle! Ganz vorne zwei einsame Bundespolizeibeamte, die die ganze Maschine abfertigen mußten und wieder irgendein Spezialist aus einem Schurkenstaat mit obskurem Paß oder sonstwas, der den ganzen Troß aufgehalten hat, so daß die Warteschlange bis hinaus aufs eiskalte Flugvorfeld reichte. War ich froh, als wir wieder im Auto saßen und auf dem Weg nach Hause waren!

Wie schön war es da doch, mit Lufthansa nach Helsinki zu fliegen, dort mit Euro zahlen zu können und außer beim Check-In niemandem seinen Ausweis zeigen zu müssen. Eins weiß ich: So schön es auch in London selbst war, solch eine Reise tue ich mir so schnell nicht mehr an. Wie sagt doch jemand im Vorbeigehen auf der hoffnungslos überfüllten Oxford Street: "I hate fucking Christmas shopping!"

Sonntag, 17. Dezember 2006

Hallo Welt

Wie üblich viel unterwegs, sonst tagsüber vorm Computer arbeitend sitzen und abends angesichts der aufgrund des Scheißdrecks-Teledumm-WLAN-Routers immer wieder unterbrochenen Internetverbindung und des bereits vorm PC verbrachten Arbeitstages keine Lust mehr auf's Surfen habend, ist dieses Blog etwas verwaist in letzter Zeit.

Gestern abend war ich dann urplötzlich so erschöpft, daß ich von gestern auf heute insgesamt 13 Stunden geschlafen habe und ich nach einem angenehm ruhigen Sonntag jetzt wieder auf dem Damm bin, um den Enspurt bis Weihnachten zu überstehen. Kinder, merkt Euch eins: Man muß sich immer wieder Ruhepausen gönnen, um nicht kurz vor Schluß doch noch K.O. zu gehen. Jaja, die alte Leier: Altkluge Ratschläge geben und sich selbst doch nicht daran halten...

Als Bonbon für 3. Advent gibt's jetzt noch die Fotos aus Paris:
Zur Anreise sehr zu empfehlen: Der TGV 1. Klasse. Das französische Bahnpreissystem ist noch verrückter als unseres, daher kann man sich gegebenenfalls auch als Normalsterblicher die 1. Klasse leisten.

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Für Architekturliebhaber/innen gibt es auch was zu sehen, nämlich die Fondation Suisse von Le Corbusier. Würde man heute nicht als unbedingt schön bezeichnen, aber man muß die Architektur im Kontext ihrer Entstehungszeit sehen. Das Gebäude bietet von innen jedenfalls mehr, als das äußere Erscheinungsbild vermuten läßt:

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Einen schönen Blick über die Stadt kann man vom Arabischen Museum genießen, einen ungewöhnlichen Blick unter die Stadt bieten die Katakomben, in die im 18. und 19. Jahrhundert die Gebeine der bis dato auf den Pariser Friedhöfen Beerdigten verbracht wurden, um auf den Friedhöfen Platz zu schaffen.

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Ein nettes Detail: Der Feuermelder mit dem trefflichen Namen "Monsieur Incendie":

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Dienstag, 14. November 2006

Fällt Weihnachten jetzt aus?

Heute gab's zum Abendessen lecker Rentier mit Cranberry Jelly. Ich hoffe, daß es sich dabei nicht um Rudolph the red-nosed reindeer gehandelt hat, sonst würde Weihnachten wohl ausfallen...

Montag, 13. November 2006

Weltenbummler

Die letzte Zeit war einfach nur verrückt. Viel zu viel zu tun auf der Arbeit (dafür sind jetzt 2 Projekte hoffentlich endgültig abgeschlossen), zwischendurch die Sache mit meiner Oma und einer zwar sonnenscheinverwöhnten aber ziemlich traurigen Beerdigung, die mir ordentlich nachgehangen hat. Zwischendrin erfolgreiche Ablenkungsversuche im Form von Besuchen bei Freunden in Berlin und im tiefsten Sauerland.

Und jetzt sitze ich im Hotel in Helsinki, wo es WLAN für umme gibt und warte darauf, daß es Zeit wird, zum Abendessen ins Umweltministerium zu gehen. (*angeb*) Da bleibt noch ein wenig Zeit, das Foto des Tages zu präsentieren. (Dafür lasse ich extra die Hotel-Sauna ausfallen, ich hoffe Ihr wißt das zu schätzen!) Wir sind nämlich mit dem Maus-Airbus hierher geflogen. In der Sendung mit der Maus wurde mal in mehreren Folgen gezeigt, wie ein Airbus entsteht, von Anfang bis zum Ende. Und mit genau dieser Kiste bin ich heute geflogen!
maus_airbus

Donnerstag, 2. November 2006

Es kam, was kommen mußte.

Um kurz vor sieben heute morgen werde ich durch das Klingeln des Telefons wach. Meine Schwester ist dran, ob ich denn nochmal zur Oma ins Krankenhaus kommen möchte, es sehe nicht gut aus. Sie hat mit unserer Mutter seit drei Uhr heute nacht bei ihr Wache gehalten, nachdem die Krankenschwestern bei meinen Eltern angerufen hatten. Um kurz vor acht treffe ich ein, da ist sie bereits seit ein paar Minuten tot. Meine Schwester hält immer noch ihre Hand.

Wenige Minuten später trifft auch mein Vater ein und es ist einfach alles nur noch traurig. Es fließen viele Tränen. Mich tröstet, daß wir mit der Familie den Moment gemeinsam erlebt haben und daß meine Oma einfach eingeschlafen und jetzt erlöst ist, so wie sie es sich gewünscht hatte.

Mach's gut, Oma. Ich hab Dich lieb und Du wirst mir fehlen.

Der ganz normale Wahnsinn

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.

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