Freitag, 11. Mai 2007

Wie abgefahren ist das denn?

Bobby McFerrins Leidenschaft für klassische bzw. barocke Musik war mir ja bekannt, aber ein Duett mit Hubert von Goisern? Total geil!

Mittwoch, 9. Mai 2007

Das ist schon so eine Sache mit den Jobs.

Mein jetziger Job ist wirklich nicht so prall. Ich verdiene zwar nicht schlecht, aber ich betrachte mein Gehalt angesichts der derzeit laufenden Projekte eher als Schmerzensgeld. Und die in der Chefetage haben eh alle einen gewaltigen Knall. Daher bin ich auch nach der Mitarbeitersitzung nach Hause gefahren und mache mir einen entspannten Nachmittag.

In letzter Zeit war ich sehr aktiv bei der Suche nach Alternativen. Da das Zeit braucht, blieb fürs Bloggen nichts mehr übrig. Jetzt sind einige Züge aufs Gleis gesetzt und ich kann etwas durchatmen. Nach einem Gespräch mit einem seit 2 Jahren arbeitslosen Kumpel, den ich seit unserem gemeinsamen 1. Semester kenne, wurde mir nochmal deutlich, wie wichtig es ist, in Netzwerke eingebunden zu sein.

So hat mir beispielsweise mein ehemaliger Prof einen Lehrauftrag erteilt. Nebenbei leite ich jetzt also ein Seminar und finde es einfach putzig, wie sehr die Erst- und Zweitsemester mit großen Augen an meinen Lippen hängen und mir alles glauben, was ich ihnen erzähle. Und sie lechzen förmlich nach meiner Bewertung ihrer Referate. Niedlich! Außerdem unterstütze ich meinen Prof bei einer größeren Lehrveranstaltung, die in der jetzigen Phase mehr organisatorische Kräfte benötigt, als er und die Studis alleine aufbringen können. Und letzte Woche wollte er meinen Lebenslauf haben, weil er eine Anfrage einer großen Firma bekommen hat, ob er ihnen nicht ein paar fitte Leute für ein Institut benennen könne, das sie demnächst gründen wollen.

Über diverse Projektpartner habe ich weiter Stellenanzeigen zugespielt bekommen und jetzt habe ich je eine Bewerbung in Luxemburg und eine in Frankreich laufen. Vorhin kam noch etwas rein: eine Stelle in den Niederlanden, auf die ich mich auch noch bewerben werde. Wird also spannend in nächster Zeit, wo es mich ab dem Sommer hin verschlagen wird.

Also, liebe Stellensucher/innen: Rechtzeitig Netzwerke aufbauen, dann klappt das auch irgendwann mit dem Job. In der normalen Presse stößt man nicht wirklich auf attraktive Jobs. Schönstes Beispiel der letzten Woche fand ich "Strategic Purchasing Manager Cardboard". Klingt toll, oder? Die deutsche Übersetzung "Strategischer Pappe-Einkäufer" ist da schon deutlich unspektakulärer.

Passend zu der Tatsache, daß bei mir der Abflug ins Haus steht, möchte ich alle belohnen, die den langen Text bis zum Ende überlebt haben und präsentiere Euch ein Video, das ich in Genf gedreht habe:

Mittwoch, 21. März 2007

Abwesenheitsnotiz

Diesmal eine angekündigte und geplante Funkstille. Ab Donnerstag bin ich für knapp zwei Wochen weg. Zuerst findet Ihr mich hier. Danach gehts übers Wochenende nach Osthessen, zur Fortsetzung des WBK. Ortsnamen haben die da... tststs... Poppenhausen. Ob der Name da Programm ist?

Dienstag, 20. März 2007

Nachruf

Was mußte ich da letzte Woche in der Zeitung in einer kleinen Meldung auf der letzten Seite lesen? Rolf Kalmuczak ist am 10. März 2007 nach "langer schwerer Krankheit" (ein erfahrungsgemäß häufig im Zusammenhang mit Krebs verwendeter Euphemismus) im Alter von gerade mal 68 Jahren gestorben. Weniger bedarften Gemütern geht das auf den ersten Blick sicherlich nicht so nahe und sie fragen sich Rolf Wer...? Aber die echten Fans wissen, daß es sich dabei um den bürgerlichen Namen des Autors handelt, aus dessen Feder die unter dem Pseudonym Stefan Wolf bekannte Jugendbuchserie TKKG stammt.

Was habe ich die TKKG-Bücher oder später auch Tom&Locke-Bücher verschlungen! Heimlich mit der Taschenlampe unter der Bettdecke. "In den Klauen des Tigers" habe ich in einem Zug vorm Einschlafen gelesen, so spannend fand ich das! Auf dem Dachboden meiner Eltern lagert noch eine riesige Kiste mit einer fast vollständigen Sammlung. Die Hörspiele höre ich heute noch.

Klar gibt es eine Menge berechtigte Kritik. Schon als Kind fand ich es zum Beispiel irgendwie merkwürdig, oder genauer gesagt albern, daß Gaby immer abends um 10 im Bettchen sein mußte, während die Jungs bevorzugt ab Mitternacht auf Gangsterjagd gingen. Sonst hatten sie sich doch immer Gleichberechtigung auf die Fahnen geschrieben. Aber egal. Die ewigen Prügeleien mit den Verbrechern haben auch keinen Schlägertypen aus mir gemacht. Im Gegenteil: Ich glaube, daß ich einige der Tugenden an den Charakteren ziemlich bewundert und auch mir zu eigen gemacht habe.

Die Sprache von TKKG zeichnete sich immer durch eine gewisse Eloquenz, für die junge Leserschaft vergleichsweise anspruchsvolles Vokabular und gehörige Portion Witz aus. Ich muß heute noch bei "Wer raubte das Millionenpferd?" über die Toilettenszene lachen, wo Tarzan/Tim erst die bösen Buben verdrischt und kopfüber in die Schüssel steckt und dann zu einem Hereinkommenden sagt, "haben sie sowas schon gesehen? Keilerei auf dem Lokus. Muß eine Stammesfehde sein."

TKKG hat mich geprägt und ich stehe dazu. Seit der Grundschule bin ich Fan. Irgendwann habe ich auch einmal herausgefunden, daß Stefan Wolf eben nur ein Pseudonym für Rolf Kalmuczak aus Garmisch-Partenkirchen ist. Ich habe daraufhin sogar seine Nummer im Telefonbuch gesucht und auch gefunden. Nur habe ich mich dann doch nicht getraut anzurufen und zu fragen, ob er es wirklich ist. Und jetzt weilt er nicht mehr unter uns.

Darüber, wie es mit den Büchern weitergeht steht noch nichts fest, aber die Hörspielserie wird wohl "auf Wunsch des Autors" fortgesetzt. Da kann man nur hoffen, daß die Charaktere nicht ähnlich wie bei den drei Fragezeichen plötzlich älter werden und mit dem Auto statt dem obligatorischen Drahtesel auf Verbrecherjagd gehen.

Ein großes Dankeschön an Rolf Kalmuczak, der in mir einiges bewegt hat. Ade.

Donnerstag, 8. März 2007

Waschbär statt Waschbrett

Wie GMX berichtet, ist Brustbehaarung wieder "in" und die ganzen Metrosexuellen, die sich alles haben weglasern lassen, werden so langsam aber sicher uncool und kurz über lang "aussterben"

Da kann ich ja froh sein, daß bei mir noch alles Natur ist!

Mittwoch, 7. März 2007

Lust?

Gerade frisch hereingeflattert: eine Einladung zum interdisziplinären Workshop "Hetären und Lustknaben, Zwangsprostitution und Sex-Sklaverei". Wer Interesse an wissenschaftlichen Vorträgen mit so schönen Titeln wie "Gefesselte Leidenschaften. Sklaverei und Pornographie um 1800" oder "Sexualität und Gewalt im römischen Alltag" oder auch "Eros und die Unterlegenheitsverhältnisse in den Dionysiaka des Nonnos aus Panopolis" hat, kann sich gerne bei mir melden, ich maile dann das Programm zu.

Mittwoch, 28. Februar 2007

Bei mir piepts wohl!

Genauer gesagt: Es brummt. Ich wurde von den Kollegen neulich schon für bescheuert erklärt, doch jetzt habe ich den Beweis, daß es keine Einbildung war.

In einigen Wolkenlücken kam heute doch tatsächlich die Sonne zum Vorschein, was mich dazu veranlaßte, das außen vor meinem Bürofenster befestigte Sonnen-Rollo herunterzufahren, um nicht geblendet zu werden. Kurze Zeit später fuhr das Ding automatisch hoch (wie so oft) und hörte plötzlich nicht mehr auf zu brummen. Und zwar so nervig, daß an Arbeiten nicht mehr zu denken war.

Zum Glück kam der herbeigerufene Elektriker ziemlich schnell und nach einigen ausgehängten Deckenverkleidungen und abgeschraubten Sicherungen (wobei ich ihm helfen durfte, da der gute Mann zwei Köpfe kleiner war als ich und ohne Leiter nirgendwo dran kam... ich fühlte mich gleich wieder als Hausmeister-Zivi... hach... aber ich schweife ab!) wurde das Problem lokalisiert. Im verwaisten Büro zwei Türen weiter hatte irgendein bedepperter Mongo den Rollo festgebunden, so daß das Teil so ungefähr auf halb acht hing. Wegen des aktuellen Windes hatte die Rollo-Steuerung "hochfahren und oben bleiben" befohlen, nur erreichte der schiefe Rollo den "Ich bin oben"-Sensor nicht und der Motor lief einfach weiter, was das nervige Brummen verursachte. Jetzt ist das Rollo mit einem Stück Holz mehr schlecht als recht verkeilt und wird wohl spätestens morgen richtig repariert.

Ich muß sagen, ich bin angenehm überrascht, daß die Hilfe so schnell kam, denn normalerweise sind die Haustechniker nicht unbedingt eine schnelle Eingreiftruppe. Jetzt kann ich wieder weiterarbeiten. (Wobei ich nicht weiß, ob ich mich darüber wirklich freuen soll...)

Donnerstag, 22. Februar 2007

Wo wir doch gerade vom Glühbirnenverbot hören...

Elektrische Wasserkocher verbrauchen am wenigsten Energie

Elektrische Wasserkocher sind praktisch und sparen Energie. Die Initiative EnergieEffizienz empfiehlt deshalb, für die Erhitzung von Wassermengen bis zu einem Liter den Wasserkocher zu nutzen. Im direkten Vergleich mit Elektroherd oder Mikrowelle benötigt er hierfür deutlich weniger Strom und Zeit. Doch nur Geräte, die sich selbst abschalten, sobald das Wasser siedet, sind wirklich energieeffizient.

Um einen halben Liter Wasser zum Kochen zu bringen, benötigt der Wasserkocher nur gut halb so viel Energie wie Mikrowelle oder Elektroherd. Bei einem Liter Wasser ist es immer noch ein Drittel weniger Energie. Damit ist der Wasserkocher bei Wassermengen von bis zu einem Liter die stromeffizienteste Gerätewahl.

Zudem ist er vielseitig einsetzbar. Abgesehen vom Teewasser, kann auch das Wasser für Pasta oder Kartoffeln vorher im Wasserkocher gekocht und dann in einen entsprechenden Topf umgefüllt werden. Doch effizient ist nur, wer nicht mehr Wasser in den Kocher füllt, als er wirklich benötigt. Hier gilt es, Augenmaß zu beweisen, ansonsten wird unnötig Strom verbraucht.

Gefunden im Umweltmagazin.

Der ganz normale Wahnsinn

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.

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