Mittwoch, 9. Mai 2007

Das ist schon so eine Sache mit den Jobs.

Mein jetziger Job ist wirklich nicht so prall. Ich verdiene zwar nicht schlecht, aber ich betrachte mein Gehalt angesichts der derzeit laufenden Projekte eher als Schmerzensgeld. Und die in der Chefetage haben eh alle einen gewaltigen Knall. Daher bin ich auch nach der Mitarbeitersitzung nach Hause gefahren und mache mir einen entspannten Nachmittag.

In letzter Zeit war ich sehr aktiv bei der Suche nach Alternativen. Da das Zeit braucht, blieb fürs Bloggen nichts mehr übrig. Jetzt sind einige Züge aufs Gleis gesetzt und ich kann etwas durchatmen. Nach einem Gespräch mit einem seit 2 Jahren arbeitslosen Kumpel, den ich seit unserem gemeinsamen 1. Semester kenne, wurde mir nochmal deutlich, wie wichtig es ist, in Netzwerke eingebunden zu sein.

So hat mir beispielsweise mein ehemaliger Prof einen Lehrauftrag erteilt. Nebenbei leite ich jetzt also ein Seminar und finde es einfach putzig, wie sehr die Erst- und Zweitsemester mit großen Augen an meinen Lippen hängen und mir alles glauben, was ich ihnen erzähle. Und sie lechzen förmlich nach meiner Bewertung ihrer Referate. Niedlich! Außerdem unterstütze ich meinen Prof bei einer größeren Lehrveranstaltung, die in der jetzigen Phase mehr organisatorische Kräfte benötigt, als er und die Studis alleine aufbringen können. Und letzte Woche wollte er meinen Lebenslauf haben, weil er eine Anfrage einer großen Firma bekommen hat, ob er ihnen nicht ein paar fitte Leute für ein Institut benennen könne, das sie demnächst gründen wollen.

Über diverse Projektpartner habe ich weiter Stellenanzeigen zugespielt bekommen und jetzt habe ich je eine Bewerbung in Luxemburg und eine in Frankreich laufen. Vorhin kam noch etwas rein: eine Stelle in den Niederlanden, auf die ich mich auch noch bewerben werde. Wird also spannend in nächster Zeit, wo es mich ab dem Sommer hin verschlagen wird.

Also, liebe Stellensucher/innen: Rechtzeitig Netzwerke aufbauen, dann klappt das auch irgendwann mit dem Job. In der normalen Presse stößt man nicht wirklich auf attraktive Jobs. Schönstes Beispiel der letzten Woche fand ich "Strategic Purchasing Manager Cardboard". Klingt toll, oder? Die deutsche Übersetzung "Strategischer Pappe-Einkäufer" ist da schon deutlich unspektakulärer.

Passend zu der Tatsache, daß bei mir der Abflug ins Haus steht, möchte ich alle belohnen, die den langen Text bis zum Ende überlebt haben und präsentiere Euch ein Video, das ich in Genf gedreht habe:

Der ganz normale Wahnsinn

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.

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