Montag, 30. Januar 2006

Bei mir spukt's!

Erst geht mitten in der Nacht mein Kassettendeck an und spielt plötzlich auf voller Lautstärke mein Einschlaf-Hörspiel (an der Fernbedienung kann's nicht gelegen haben, außerdem war kein Weck-Timer eingestellt) und dann fallen wenig später drei Bücher aus dem Regal und reißen mit lautem Scheppern alles mit, was sich ihnen Richtung Boden in den Weg stellt. Das hab ich nicht geträumt, das Ergebnis liegt hier vor mir!

Sonntag, 29. Januar 2006

So muß ein Sonntag sein

kann ich jetzt aus Erfahrung weiterempfehlen:
  • lange ausschlafen.
  • zu fünft bei H. selbstgemachte Semmelknödel (in Laibform, nicht die kleinen Kugeln) nach fränkischem Rezept und jede Menge Goulasch essen.
  • bei strahlendem Sonnenschein am Fluß spazieren gehen.
  • Vanille-Eis mit Roter Grütze essen.
  • Ostfriesentee und H. ihm seine Oma ihre Kekse verputzen.
  • dazu Sonntag-Nachmittag-Schackalacka-Musik vom neuen Götz-Alsmann-Album hören.
  • und gleich geht's zu den drei Fragezeichen und dem Gespensterschloß! *freu*
Ich wünsche allen ebenfalls einen schönen Abend!

Dienstag, 24. Januar 2006

Afrika Thriller

Gestern Abend habe ich "Der ewige Gärtner" gesehen. In diesem Film geht es grob gesagt darum, wie Pharmafirmen Slumbewohner als Versuchskaninchen für ihre neuen Medikamente mißbrauchen und dabei von der britischen Regierung nicht nur gedeckt sondern sogar unterstützt werden.
Der Film hat mir sehr gut gefallen, vor allem hat er wieder längst verdrängte Erinnerungen zurückgebracht. Bilder von Slums entlang der schmalspurigen Bahnlinien, kleine Wellblechhütten und überall Müll, Müll und noch mehr Müll, von dem sich die mageren Hühnchen ernähren und in dem Kinder spielen, die Dir "Hau-a-ju?" oder "Give me money!" hinterherrufen (ein sehr nettes Detail des Films!)
dar1Hühnchen fressen MüllBahnlinie
An Kibera in Nairobi (einer der Schauplätze des Films) sind wir nur vorbei gefahren, aber Buguruni und Vingunguti in Dar es Salaam stehen dem in nichts nach. Genau zwei Jahre ist es jetzt her, doch die Wirkung des Films auf mich war immens. Bekannte Gerüche steigen beim Anblick der Bilder in Geräusche wieder in die Nase und ich habe mich mittendrin gefühlt. Schwüle Hitze, Schweiß auf der Haut, an dem Staub und Ruß und Gerüche kleben bleiben. Schauerlich.
Rocko hat diesen Film übrigens rezensiert. Mir hat besonders gut gefallen, daß es kein Happy End gibt und sich der Zuschauer nicht entspannt zurücklehnen kann und denkt, daß das Problem ja jetzt im Griff ist. Der Film ist IMHO sehr realistisch. Prädikat sehenswert.

Samstag, 21. Januar 2006

Vollpfosten

Im Herbst hatte mir ein Schwede den Trainee-Job bei einem EU-Programm weggeschnappt. Gestern ging es nun auf Exkursion dorthin und ich bin inkognito mitgereist. Zwar kannte ich schon alles, was dort vorgestellt wurde, aber ich war sehr gespannt, was die beiden Trainees (also besagter Schwede und eine Portugiesin) so über ihren Job erzählen würden.
Der Portugiesin schlug bei ihrem Kurzvortrag das Herz hörbar bis zum Hals, während sie sich krampfhaft zitternd an einem Blatt Papier festhielt. Den Vogel aber schoß der Schwede ab. Also mein (Noch-Hiwi-)Chef würde mir den Kopf abreißen, wenn ich mich vor externem Publikum - und seien es nur 20 Studis - mit einem T-Shirt mit der fetten Aufschrift "CRUEL" präsentieren würde, dabei ununterbrochen mit einer Schlüsselkette spielen, die ganze Zeit mit offenem Mund (!!!) Kaugummi kauen (!!!) und debil herablassend fett und breit grinsen würde.
Und was die beiden Hübschen über ihre Erfahrungen so erzählt haben, hat mich dann doch überzeugt, daß sie es dringend nötiger haben dort zu arbeiten als ich.
Der Schwede war z.B. hin und weg von der Tatsache, daß man über andere Länder in Europa nicht nur was lesen kann, sondern sogar mal hinreisen. Boah leck, ey, geile Sache dieses Europa! Mein Chef fragte ihn dann, was er denn nach seiner Europa-Erfahrung nun machen wolle. Antwort: "Zurück nach Schweden!"
Okay, nicht jeder ist so wie ich in einer Gegend aufgewachsen, in der man binnen maximal 1 Stunde in einem von drei Nachbarländern ist. Und wenn man zur Erlangung dieses Traineeships dumm sein muß wie ein Meter Feldweg oder genauer ein "Vollpfosten" (Zitat mein Chef auf dem Rückweg) mit null internationaler Erfahrung, dann bin ich wirklich überqualifizert.
Jedenfalls habe ich meinen Frieden mit dem Laden geschlossen und bin heute ganz froh, dort nicht zu arbeiten. Im Leben passiert eben doch alles aus irgendeinem Grund!

Dienstag, 17. Januar 2006

Wenn einer eine Stelle sucht...

...dann kann er was entdecken! Meine Güte, jetzt bietet sogar schon der KölnAgenda Ein-Euro-Jobs für arbeitslose Akademiker. Aber da muß man aber faire Kamelle mögen. Dann vielleicht doch lieber das Halbjahrespraktikum bei Alberino, wo man nur vegane Verpflegung aus friedfertigem Anbau bekommt? Ich frage mich gerade, ob Stachelbeeren friedfertig oder von Natur aus böse sind...

Samstag, 14. Januar 2006

Übelst vollgefressen...

...bin ich auch nach der zweiten als Neujahrsempfang getarnten Weihnachtsfeier für diese Woche. China-Büffet bei den Pfadis, da wir laut China-Kalender ja noch im alten Jahr leben *gg*. Dazu gehört natürlich auch ein Horoskop. So weiß ich jetzt, daß ich im Jahr der Schlange geboren bin und insbesondere folgendes auf mich zutrifft: Menschen, die im Jahr der Schlange geboren sind, gelten als tiefsinnig und weise. Probleme werden mit dem Verstand und der Logik und selten aus dem Bauch heraus gelöst. Sie haben in Geldsachen ein glückliches Händchen, sind aber auch sehr geizig und verleihen selten Geld. Sie neigen ein wenig zu Egoismus. Dabei empfinden sie immer Sympathie und Mitgefühl für andere und helfen Menschen, die weniger erfolgreich sind. Anderen Menschen bringen sie jedoch wenig Vertrauen entgegen und übernehmen viele Aufgaben selbst, im Bewusstsein, dass sie dann richtig gelöst werden. Sie passen am besten zu Menschen, die im Jahr des Ochsen oder des Hahns geboren sind. (Quelle: http://www.chinaseite.de/Das_Jahr_der_Schlange.840.0.html)

Und nun geht's auf in ein langes Wochenende. Samstag 9-18Uhr Moderationstraining, danach gemeinsam Essen gehen, Geburtstagsparty bei A., Sonntag wieder 9-18 Uhr Moderationstraining und anschließend WG-Ausflug zur Erotikmesse (vorausgesetzt es ist nicht so teuer wie die Gerüchteküche gerade verbreitet). Neues gibt es also erst wieder nächste Woche. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!

Mittwoch, 11. Januar 2006

Nette Absagen

Die Jobsuche verläuft erwartungsgemäß recht erfolglos, aber die Absagen werden immer netter, das läßt hoffen! Auszug aus einer Absage der letzten Woche: "Wir haben uns sehr über Ihr Interesse, bei uns zu arbeiten, gefreut und sind darüber hinaus auch sehr stolz, so viel Kompetenz angeboten zu bekommen." Boah, das geht runter wie Öl! ;-) Und ich hätte mich übrigens gefreut, hätte ich den Job angeboten bekommen!

Hüttenzauber

Ein bißchen hat es mich an das "Last Christmas"-Video von Wham! erinnert, das letzte Wochenende mit 10 Leuten in einer Blockhütte im verschneiten Mittelgebirge. Wie üblich lecker und viel gegessen, jede Menge Filme mit Beamer geguckt, urgemütlich Feuer im offenen Kamin gemacht, in der Winterlandschaft spazieren gewesen und Spiele gespielt.
Das putzigste Spiel war Privacy, bei dem man sich reihum doch recht intime Ja/Nein-Fragen stellt und dann schätzen muß, wie viele Mitspieler wohl mit Ja gestimmt haben. Man erfäht jedoch nie wer sondern nur wie viele mit Ja gestimmt haben. Schon interessant, wie viele aus der überschaubaren Runde gerne mal in einen Swinger-Club gehen würden, sich für besonders toll im Bett halten, bei einer Sex-Hotline angerufen haben oder noch nie im Sexshop waren. Jedenfalls hat niemand Sexspielzeug zuhause, wir sind ja schließlich alle brave und fürchterlich verklemmte Akademiker.
Alles in allem ein äußerst gelungenes Wochenende!

Freitag, 6. Januar 2006

Kannst Du tanzen? Tanz ab!

So muß ein Männerabend aussehen: reichlich Bier, jede Menge Chips, nur gut gelaunte Kerle, ein Beamer, eine weiße Wand und eine Ladung echte Männer-DVDs.
Wer dabei jetzt auf Gina Wild & Co. tippt, liegt Lichtjahre daneben. Wir haben uns nämlich köstlichst amüsiert zu Bang Boom Bang und passend dazu Was nicht paßt, wird passend gemacht! Ich sag nur, "wenn wir das Neutrum fertig gegossen, dann können wir der Mauer endlich hochziehen." :-) Über diese Art Humor könne glaube ich wirklich nur Männer lachen. Und was Gina-Wild-Gedanken angeht, so hatten beide Filme durchaus ihre Reize mit Alexandra Neldel (*rrrrr*) und Alexandra Maria Lara (*mjam*). So, und jetzt ziehe ich mir noch die Outtakes aus dem Bonusmaterial rein. Gute Nacht!

Der ganz normale Wahnsinn

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.

Aktuelle Beiträge

alles gute zum geburtstag...
alles gute zum geburtstag :).
Miaka - 2. Feb, 00:28
etwas eingeschlafen hier,...
etwas eingeschlafen hier, aber ich hoffe, du hattest...
Miaka - 1. Jan, 00:28
Hach ja ... der Meister...
Hach ja ... der Meister ... :)
Shania - 23. Aug, 16:51
Oh Gott, war wieder Altstadtfest???...
Oh Gott, war wieder Altstadtfest??? GEIL!!!!!!!! Guildo!!!!!
Frau Anständig (Gast) - 26. Jul, 07:39
Wo schlägst du denn dann...
Wo schlägst du denn dann auf?
Nachtblau - 24. Jul, 23:27

Meiner Einer

Yahoo! Avatare

Fotogalerie

www.flickr.com
This is a Flickr badge showing public photos from utopolis. Make your own badge here.

Mein Lesestoff


Marianne Fredriksson, Christel Hildebrandt
Sofia und Anders.


Mark Leyner, Billy Goldberg
Warum haben Männer Brustwarzen?

Playlist



Rohrbeck/Michaelis/Pukass/Bier
Dracula


Mandy Moore
Wild Hope

Utopolis empfiehlt: auch hier reinschauen:

Suche

 

Status

Online seit 7066 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:08

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Ach, Afrika
Da koennt ich kotzen
Das wahre Leben
Fundstuecke
Ich schmeiß mich weg!
Schilderwald
Sprücheklopfer
Unterwegs
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren