Das wahre Leben

Sonntag, 5. Februar 2006

Nimm das!

Ich kann mich noch ganz genau an den denkwürdigen Tag vor 10 Jahren erinnern. Just im Februar 1996 war es, da riefen die Reste der Boygroup "Take That" eine Pressekonferenz ein, weil es viele Gerüchte gegeben hatte, daß sich die Band auflösen würde. Ich kam gerade von der Schule nach Hause, schnappte mir mein Mittagessen und schaltete MTV ein, wo ich live den alles entscheidenden Satz hörte: "These rumours are true."

Dies war der Moment, in dem Abermillionen von kleinen Mädchenherzen aus meiner Generation zerbrachen und ich meine Freude über dieses Geschenk an die Menschheit (also die Bandauflösung, nicht die gebrochenen Herzchen) kaum verbergen konnte. Ähnliche Freude habe ich empfunden, als sich Modern Talking (wieder) auflöste (leider nicht in Salzsäure)...

Tja, und wie könnte man dieses Jubiläums angemessener gedenken, als zu schauen, was die Herren heute so machen (oder zumindest einer) und zum Auftritt vom zum Club-DJ mutierten Howie zu gehen. Die Mädchen von damals sind zu jungen Frauen geworden und scheinen ihrem Idol von damals vergeben zu haben und haben ausgelassen statt hysterisch kreischend gefeiert. Nicht so prickelnd war der Männerüberschuß bei dieser Tanzveranstaltung. Es handelte sich dabei insbesondere um kleine aufgestylte und abgeleckte Männergruppen, die vor allen Dingen damit beschäftigt waren, sich ständig gegenseitig anzutatschen. Also kann man summa summarum sagen, daß wohl alle Frauen und die Hälfte der anwesenden Männder scharf auf Howie waren.

Der Ex-Take-That-Boy taugt als DJ nur bedingt. Ein ziemlich monotones bumm-bumm-bumm-umts-umts-umts wird nur von viel zu langatmigen sphärischen Pausen unterbrochen, die nach einigen Stunden die Lust zum Tanzen erkalten lassen. Daher haben wir unseren kleinen WG-Ausflug auch schon vor dem Morgengrauen beendet und uns lieber freiwillig zum Matratzenhorchdienst gemeldet.
Euch allen eine geruhsame Nacht!

Donnerstag, 2. Februar 2006

Total unspektakulär!

Ein bißchen hier ausfüllen, da ein Kreuzchen machen und dort unterschreiben, ein knappes "Herzlichen Glückwunsch" von der netten Dame vom Hochschulprüfungsamt und schon halte ich mein Diplomzeugnis in der Hand. Jetzt bin ich offiziell Diplom-Geograph und fühle mich auch kein bißchen anders als gestern.

Montag, 30. Januar 2006

Bei mir spukt's!

Erst geht mitten in der Nacht mein Kassettendeck an und spielt plötzlich auf voller Lautstärke mein Einschlaf-Hörspiel (an der Fernbedienung kann's nicht gelegen haben, außerdem war kein Weck-Timer eingestellt) und dann fallen wenig später drei Bücher aus dem Regal und reißen mit lautem Scheppern alles mit, was sich ihnen Richtung Boden in den Weg stellt. Das hab ich nicht geträumt, das Ergebnis liegt hier vor mir!

Sonntag, 29. Januar 2006

So muß ein Sonntag sein

kann ich jetzt aus Erfahrung weiterempfehlen:
  • lange ausschlafen.
  • zu fünft bei H. selbstgemachte Semmelknödel (in Laibform, nicht die kleinen Kugeln) nach fränkischem Rezept und jede Menge Goulasch essen.
  • bei strahlendem Sonnenschein am Fluß spazieren gehen.
  • Vanille-Eis mit Roter Grütze essen.
  • Ostfriesentee und H. ihm seine Oma ihre Kekse verputzen.
  • dazu Sonntag-Nachmittag-Schackalacka-Musik vom neuen Götz-Alsmann-Album hören.
  • und gleich geht's zu den drei Fragezeichen und dem Gespensterschloß! *freu*
Ich wünsche allen ebenfalls einen schönen Abend!

Samstag, 14. Januar 2006

Übelst vollgefressen...

...bin ich auch nach der zweiten als Neujahrsempfang getarnten Weihnachtsfeier für diese Woche. China-Büffet bei den Pfadis, da wir laut China-Kalender ja noch im alten Jahr leben *gg*. Dazu gehört natürlich auch ein Horoskop. So weiß ich jetzt, daß ich im Jahr der Schlange geboren bin und insbesondere folgendes auf mich zutrifft: Menschen, die im Jahr der Schlange geboren sind, gelten als tiefsinnig und weise. Probleme werden mit dem Verstand und der Logik und selten aus dem Bauch heraus gelöst. Sie haben in Geldsachen ein glückliches Händchen, sind aber auch sehr geizig und verleihen selten Geld. Sie neigen ein wenig zu Egoismus. Dabei empfinden sie immer Sympathie und Mitgefühl für andere und helfen Menschen, die weniger erfolgreich sind. Anderen Menschen bringen sie jedoch wenig Vertrauen entgegen und übernehmen viele Aufgaben selbst, im Bewusstsein, dass sie dann richtig gelöst werden. Sie passen am besten zu Menschen, die im Jahr des Ochsen oder des Hahns geboren sind. (Quelle: http://www.chinaseite.de/Das_Jahr_der_Schlange.840.0.html)

Und nun geht's auf in ein langes Wochenende. Samstag 9-18Uhr Moderationstraining, danach gemeinsam Essen gehen, Geburtstagsparty bei A., Sonntag wieder 9-18 Uhr Moderationstraining und anschließend WG-Ausflug zur Erotikmesse (vorausgesetzt es ist nicht so teuer wie die Gerüchteküche gerade verbreitet). Neues gibt es also erst wieder nächste Woche. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!

Mittwoch, 11. Januar 2006

Nette Absagen

Die Jobsuche verläuft erwartungsgemäß recht erfolglos, aber die Absagen werden immer netter, das läßt hoffen! Auszug aus einer Absage der letzten Woche: "Wir haben uns sehr über Ihr Interesse, bei uns zu arbeiten, gefreut und sind darüber hinaus auch sehr stolz, so viel Kompetenz angeboten zu bekommen." Boah, das geht runter wie Öl! ;-) Und ich hätte mich übrigens gefreut, hätte ich den Job angeboten bekommen!

Freitag, 6. Januar 2006

Kannst Du tanzen? Tanz ab!

So muß ein Männerabend aussehen: reichlich Bier, jede Menge Chips, nur gut gelaunte Kerle, ein Beamer, eine weiße Wand und eine Ladung echte Männer-DVDs.
Wer dabei jetzt auf Gina Wild & Co. tippt, liegt Lichtjahre daneben. Wir haben uns nämlich köstlichst amüsiert zu Bang Boom Bang und passend dazu Was nicht paßt, wird passend gemacht! Ich sag nur, "wenn wir das Neutrum fertig gegossen, dann können wir der Mauer endlich hochziehen." :-) Über diese Art Humor könne glaube ich wirklich nur Männer lachen. Und was Gina-Wild-Gedanken angeht, so hatten beide Filme durchaus ihre Reize mit Alexandra Neldel (*rrrrr*) und Alexandra Maria Lara (*mjam*). So, und jetzt ziehe ich mir noch die Outtakes aus dem Bonusmaterial rein. Gute Nacht!

Freitag, 30. Dezember 2005

Silvester naht

Erst große Enttäuschung, weil fast alle meine liebsten Freunde Silvester entweder arbeitend oder zuhause oder ganz woanders verbringen oder sich spontan entscheiden wollen. Dann ein Hoffen und Bangen bis zum Schluß, doch jetzt steht fest, daß ich den Jahreswechsel wie schon vor drei Jahren in München begehen werde. Jo mei, da freu ich mich drauf! Morgen hin, Sonntag schon wieder zurück. Echte Ochsentour, aber das leckere Käsefondue und die lieben Leute sind's mir wert! *hmmmmm*
So, jetzt noch schnell zwei Bewerbungen schreiben und dann Gedanken über gute Vorsätze fürs nächste Jahr machen. Da fallen mir spontan schon ein paar Dinge ein...
Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch hinüber ins nächste Jahr!

Dienstag, 27. Dezember 2005

Zwischen den Jahren

Ein paar sehr angenehme und entspannte Tage liegen hinter mir, mit schönen Geschenken wie z.B. einer Eintrittskarte zum Vollplaybacktheater, die demnächst "Die drei ??? und das Gespensterschloß" aufführen werden. FREU!!! Meine Schwester hat mich mit einer Umhängetasche beglückt, die zwar wie die Pest stinkt (also die Plastik-Tasche, nicht meine Schwester!), außen aber mit einem Stadtplan von Berlin bedruckt ist, was sich vielleicht noch als äußerst nützlich erweisen wird.

Heute stand dann Zwangsberatung bei der Arbeitsagentur auf dem Programm. Jetzt bin ich offiziell arbeitslos und der freundlich Sachbearbeiter (der mich wie üblich für einen Geologen hielt, obwohl ich doch Geograph bin!) empfahl mir, einen Antrag auf ALG II zu stellen. Natürlich war diese Abteilung schon geschlossen und morgen haben sie die ganzen Tag zu und angeblich ist das ein zentimeterdicker Papierkrieg, der da auf mich zukommt. Fängt ja gut an!

Bis zum Jahreswechsel bleibt's hoffentlich so ruhig. Ich hab noch nen Termin bei meinem Prof, der mal wieder in Sachen Computer verzweifelt. Mal sehen, ob ich ihm aus der Klemme helfen kann.

Donnerstag, 22. Dezember 2005

Notbremse

Wenn man nicht einmal mehr genug Zeit hat, um den Verabredungswilligen zu sagen, daß man keine Zeit hat, ist es höchste Zeit für eine Auszeit!

Der ganz normale Wahnsinn

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.

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