Einmal im Leben...
...muß man ja bekanntlich alles ausprobieren. Dazu gehört auch ein Tagesausflug zum Sightseeing/Weihnachtsshopping nach London. Und wunderbar wird das Ganze natürlich mit der entsprechend charmanten Begleitung! :-) Ich betrachte diese Aktion natürlich als Geograph. Offiziell waren wir also auf einer Eintages-Stadt-Exkursion. Die 24 Stunden haben wir auch fast komplett vollgemacht mit Aufstehen um 3:00 Uhr und Schlafengehen um 2:30 Uhr.
Letzteres war allerdings schon früher geplant, doch auch wenn uns Billig-Airlines und Billig-Flughäfen diesen Trip erst ermöglicht haben, so bedeuten die niedrigen Preise auch entsprechend niedrigen Reisekomfort. Auf dem Rückflug waren nur zwei Check-In-Schalter geöffnet und der an dem wir standen, wurde natürlich von einem unfähigen Möchtegern-Praktikanten abgefertigt. Ewig hat dieser Penner gebraucht, um die Leute einzuchecken, selbst wenn sie nur Bordkarten wollten und nicht einmal Gepäck eingecheckt haben. Wir haben uns irgendwann am Ende der Nachbarschlange angestellt und dadurch sogar noch unseren Vordermann aus der 1. Schlange überholt. Das wäre alles nicht so schlimm, wenn diese Airline nicht immer 40 Minuten vor Abflug die Check-In-Schalter schließen würde, egal wie lange die Schlange noch ist. Uns ist es zum Glück nicht passiert, aber ich finde es schon unverschämt, wenn die Schlafmützen so langsam arbeiten, daß nicht mehr alle zahlenden Kunden abgefertigt werden können. Nebenan war jedenfalls ein Riesen-Krach zwischen verärgerten Fluggästen und Check-In-Mitarbeiter(inne)n. Um welchen Flug es sich handelte und warum sie ihr Gepäck zurückbekamen ist mir nicht klar geworden.
Am Sicherheitscheck wurde das Elend auch nicht besser. Abendlicher Hochbetrieb, ca. 350 Leute in der Schlange und von den rund 20 Handgepäcks-Durchleuchtungs-Maschinen war nur eine einzige geöffnet! Ewiges Beine-in-den-Bauch stehen und sich die tollen Sicherheitshinweise (von Fünft-Kläßlern in andere Sprachen übersetzt und von Sechst-Kläßlern vorgelesen... *stöhn*) immer und immer und immer wieder anhören zu müssen, keinen Tropfen Flüssigkeit mehr bei sich haben dürfen und dann zusehen, wie langsam auch noch der Securtiy-Check arbeitet und sich die Massen zwingen müssen, die angesichts dieser Verzögerungen immer weiter steigende latente Aggression zu unterdrücken... also ehrlich, wer keine terrorostischen Absichten hat, bekommt sie spätenstens bei solch einer Behandlung!
Also schnell zum Gate gehetzt, nur um dort zu erfahren, daß die Maschine 40 Minuten Verspätung hat. Danach Schweigen im Walde, bis sich 40 Minuten später der anonyme Stadionsprecher wieder meldet mit dem Kommentar, daß unsere Maschine jetzt kurz vor der Landung am Flughafen sei, dann aber sofort zum Gate käme, wo die Passagiere dann aussteigen um Platz für uns Fluggäste zu machen. Daraufhin stürmt der unruhige Mob blitzartig in einem riesigen Klumpen auf die Zür zum Gate, obwohl noch nicht ein einziger Airline-Mitarbeiter dort zu sehen ist. Klar, bei freier Platzwahl und einem Flug in absoluter Dunkelheit will natürlich jeder Idiot am Fenster sitzen, was auch fast mit Hauen und Stechen durchgesetzt wird. (*kopfschüttel*) Wir haben uns das Drama aus der Ferne angeschaut, gewartet bis der Flieger 20 Minuten später wirklich gelandet war und sind dann mit den letzten eingestiegen. Und stellt Euch vor, wir haben sogar noch einen Platz bekommen!
Auf dem Flug gab es natürlich wieder ein schreiendes und brüllendes Kleinkind. Und selbstverständlich in der Reihe neben uns. Reichlich genervt und mit anderthalbstündiger Verspätung mitten in der Nacht am Heimatflughafen angekommen, wurde uns wieder vor Augen geführt, daß die bescheuerten Briten natürlich nicht dem Schengen-Abkommen zugestimmt haben. Also Paßkontrolle! Ganz vorne zwei einsame Bundespolizeibeamte, die die ganze Maschine abfertigen mußten und wieder irgendein Spezialist aus einem Schurkenstaat mit obskurem Paß oder sonstwas, der den ganzen Troß aufgehalten hat, so daß die Warteschlange bis hinaus aufs eiskalte Flugvorfeld reichte. War ich froh, als wir wieder im Auto saßen und auf dem Weg nach Hause waren!
Wie schön war es da doch, mit Lufthansa nach Helsinki zu fliegen, dort mit Euro zahlen zu können und außer beim Check-In niemandem seinen Ausweis zeigen zu müssen. Eins weiß ich: So schön es auch in London selbst war, solch eine Reise tue ich mir so schnell nicht mehr an. Wie sagt doch jemand im Vorbeigehen auf der hoffnungslos überfüllten Oxford Street: "I hate fucking Christmas shopping!"
Letzteres war allerdings schon früher geplant, doch auch wenn uns Billig-Airlines und Billig-Flughäfen diesen Trip erst ermöglicht haben, so bedeuten die niedrigen Preise auch entsprechend niedrigen Reisekomfort. Auf dem Rückflug waren nur zwei Check-In-Schalter geöffnet und der an dem wir standen, wurde natürlich von einem unfähigen Möchtegern-Praktikanten abgefertigt. Ewig hat dieser Penner gebraucht, um die Leute einzuchecken, selbst wenn sie nur Bordkarten wollten und nicht einmal Gepäck eingecheckt haben. Wir haben uns irgendwann am Ende der Nachbarschlange angestellt und dadurch sogar noch unseren Vordermann aus der 1. Schlange überholt. Das wäre alles nicht so schlimm, wenn diese Airline nicht immer 40 Minuten vor Abflug die Check-In-Schalter schließen würde, egal wie lange die Schlange noch ist. Uns ist es zum Glück nicht passiert, aber ich finde es schon unverschämt, wenn die Schlafmützen so langsam arbeiten, daß nicht mehr alle zahlenden Kunden abgefertigt werden können. Nebenan war jedenfalls ein Riesen-Krach zwischen verärgerten Fluggästen und Check-In-Mitarbeiter(inne)n. Um welchen Flug es sich handelte und warum sie ihr Gepäck zurückbekamen ist mir nicht klar geworden.
Am Sicherheitscheck wurde das Elend auch nicht besser. Abendlicher Hochbetrieb, ca. 350 Leute in der Schlange und von den rund 20 Handgepäcks-Durchleuchtungs-Maschinen war nur eine einzige geöffnet! Ewiges Beine-in-den-Bauch stehen und sich die tollen Sicherheitshinweise (von Fünft-Kläßlern in andere Sprachen übersetzt und von Sechst-Kläßlern vorgelesen... *stöhn*) immer und immer und immer wieder anhören zu müssen, keinen Tropfen Flüssigkeit mehr bei sich haben dürfen und dann zusehen, wie langsam auch noch der Securtiy-Check arbeitet und sich die Massen zwingen müssen, die angesichts dieser Verzögerungen immer weiter steigende latente Aggression zu unterdrücken... also ehrlich, wer keine terrorostischen Absichten hat, bekommt sie spätenstens bei solch einer Behandlung!
Also schnell zum Gate gehetzt, nur um dort zu erfahren, daß die Maschine 40 Minuten Verspätung hat. Danach Schweigen im Walde, bis sich 40 Minuten später der anonyme Stadionsprecher wieder meldet mit dem Kommentar, daß unsere Maschine jetzt kurz vor der Landung am Flughafen sei, dann aber sofort zum Gate käme, wo die Passagiere dann aussteigen um Platz für uns Fluggäste zu machen. Daraufhin stürmt der unruhige Mob blitzartig in einem riesigen Klumpen auf die Zür zum Gate, obwohl noch nicht ein einziger Airline-Mitarbeiter dort zu sehen ist. Klar, bei freier Platzwahl und einem Flug in absoluter Dunkelheit will natürlich jeder Idiot am Fenster sitzen, was auch fast mit Hauen und Stechen durchgesetzt wird. (*kopfschüttel*) Wir haben uns das Drama aus der Ferne angeschaut, gewartet bis der Flieger 20 Minuten später wirklich gelandet war und sind dann mit den letzten eingestiegen. Und stellt Euch vor, wir haben sogar noch einen Platz bekommen!
Auf dem Flug gab es natürlich wieder ein schreiendes und brüllendes Kleinkind. Und selbstverständlich in der Reihe neben uns. Reichlich genervt und mit anderthalbstündiger Verspätung mitten in der Nacht am Heimatflughafen angekommen, wurde uns wieder vor Augen geführt, daß die bescheuerten Briten natürlich nicht dem Schengen-Abkommen zugestimmt haben. Also Paßkontrolle! Ganz vorne zwei einsame Bundespolizeibeamte, die die ganze Maschine abfertigen mußten und wieder irgendein Spezialist aus einem Schurkenstaat mit obskurem Paß oder sonstwas, der den ganzen Troß aufgehalten hat, so daß die Warteschlange bis hinaus aufs eiskalte Flugvorfeld reichte. War ich froh, als wir wieder im Auto saßen und auf dem Weg nach Hause waren!
Wie schön war es da doch, mit Lufthansa nach Helsinki zu fliegen, dort mit Euro zahlen zu können und außer beim Check-In niemandem seinen Ausweis zeigen zu müssen. Eins weiß ich: So schön es auch in London selbst war, solch eine Reise tue ich mir so schnell nicht mehr an. Wie sagt doch jemand im Vorbeigehen auf der hoffnungslos überfüllten Oxford Street: "I hate fucking Christmas shopping!"
Nachtblau - 20. Dez, 23:46
Tztztz, schwere ökologische Sünde! :)
utopolis - 23. Dez, 09:28
Ich weiß. Aber wenigstens sind wir zu zweit im Auto zum Flughafen gefahren.
piataki - 27. Dez, 15:03
Sorry, mein Lieber, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe. Ich bin gut angekommen und sanft gelandet. Aber wir hatten so einen Stress hier, dass ich ganz im Ernst nicht dazu gekommen bin mich zu melden. Also verzeih. ich hoffe du hast es Dir gut gehen lassen. Genieße Deine letzten tage in diesem Jahr.
utopolis - 29. Dez, 23:55
Bin gerade dabei! :-) Schön daß es Dir auch gut geht!
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