Da geht man nichtsahnend auf den GlühWeihnachts-Markt...
... und ist selbst dort vor Jungesellinnenabschieden nicht sicher! Also ehrlich, wer heiratet denn schon zwischen den Jahren!?!
So begab es sich zu jeder Zeit kurz vor Weihnachten, daß Herr Utopolis mit Freunden auf dem Glühmarkt weilte und plötzlich von einer zukünftigen Braut angequatscht wurde von wegen sie sei auf Jungesellinenabschied unterwegs usw. und bla-rhabarber-blah... Innerlich hatte ich mich schon darauf eingestellt, mal wieder Duschzeug-Proben für einen Euro abkaufen zu müssen. Aber nein, ihre Freundinnen waren kreativ genug, ihr die Aufgabe zu stellen, einen Mann zu finden, der ihr eine Fahrt auf dem Kinderkarussell ausgibt und sie bei der Fahrt auch noch begleitet. Dummerweise hatten ihre Freundinnen "übersehen", daß ihr auf jeglicher Art von Karussell (und sei es nur für kleine Kinder) schlecht wird. Also mußte eine der Freundinnen als Ersatz herhalten.
Unter der Bedingung, daß ich meinen Kinder-Glühwein noch austrinken darf solange er noch heiß ist, habe ich mich dann geopfert, nur um dann festzustellen, daß das Kinderkarussell schon geschlossen hatte und der renitente Besitzer erst nach langem Zureden bereit war, uns ersatzweise eine Runde per pedes auf seinem Karussell laufen zu lassen. Super.
Als Ersatz mußte ich besagter Freundin einen Glühwein ausgeben, was sie dazu nutzte, mich in ein Gespräch zu verwickeln. Meine tollen "Freunde" wollten mich dann mit Sprüchen wie, "sollen wir Deine [Pfand, Anm. d. Red.]-Glühweintasse schon mal zurückbringen...?" aus der Situation retten. Heldenhaft! Statt zu sagen "bist Du endlich fertig, wir wollen weiterziehen!?!", was um Längen besser gewirkt hätte. Mannomann!
Jedenfalls durfte ich mir im Gespräch anhören, daß Madame nicht damit gerechnet hätte, daß ich bei dem Spaß mitmache. Verwundert habe ich dann nachgefragt, wie ich denn auf den ersten Blick auf sie gewirkt habe. Die Antwort war "mit beiden Beinen im Leben stehend" (was ich schon öfter gehört habe) und (jetzt haltet euch fest) "verheiratet"... HALLO? Geht's noch? Also das habe ich noch nie zu hören bekommen. Ich hätte ja noch mit "infantil" gerechnet, aber sowas...
Nun ja, bevor es noch schlimmer werden konnte, haben mich meine Leute dann doch noch mit sanfter Gewalt aus der Gefangenschaft befreit. Leider war der Glühweinstand inzwischen geschlossen, so daß ich nicht mehr das Pfand für meine Tasse einlösen konnte. So steht jetzt diese häßliche Tasse im WG-Küchenschrank und hält die Erinnerung an diese Episode fest.
So begab es sich zu jeder Zeit kurz vor Weihnachten, daß Herr Utopolis mit Freunden auf dem Glühmarkt weilte und plötzlich von einer zukünftigen Braut angequatscht wurde von wegen sie sei auf Jungesellinenabschied unterwegs usw. und bla-rhabarber-blah... Innerlich hatte ich mich schon darauf eingestellt, mal wieder Duschzeug-Proben für einen Euro abkaufen zu müssen. Aber nein, ihre Freundinnen waren kreativ genug, ihr die Aufgabe zu stellen, einen Mann zu finden, der ihr eine Fahrt auf dem Kinderkarussell ausgibt und sie bei der Fahrt auch noch begleitet. Dummerweise hatten ihre Freundinnen "übersehen", daß ihr auf jeglicher Art von Karussell (und sei es nur für kleine Kinder) schlecht wird. Also mußte eine der Freundinnen als Ersatz herhalten.
Unter der Bedingung, daß ich meinen Kinder-Glühwein noch austrinken darf solange er noch heiß ist, habe ich mich dann geopfert, nur um dann festzustellen, daß das Kinderkarussell schon geschlossen hatte und der renitente Besitzer erst nach langem Zureden bereit war, uns ersatzweise eine Runde per pedes auf seinem Karussell laufen zu lassen. Super.
Als Ersatz mußte ich besagter Freundin einen Glühwein ausgeben, was sie dazu nutzte, mich in ein Gespräch zu verwickeln. Meine tollen "Freunde" wollten mich dann mit Sprüchen wie, "sollen wir Deine [Pfand, Anm. d. Red.]-Glühweintasse schon mal zurückbringen...?" aus der Situation retten. Heldenhaft! Statt zu sagen "bist Du endlich fertig, wir wollen weiterziehen!?!", was um Längen besser gewirkt hätte. Mannomann!
Jedenfalls durfte ich mir im Gespräch anhören, daß Madame nicht damit gerechnet hätte, daß ich bei dem Spaß mitmache. Verwundert habe ich dann nachgefragt, wie ich denn auf den ersten Blick auf sie gewirkt habe. Die Antwort war "mit beiden Beinen im Leben stehend" (was ich schon öfter gehört habe) und (jetzt haltet euch fest) "verheiratet"... HALLO? Geht's noch? Also das habe ich noch nie zu hören bekommen. Ich hätte ja noch mit "infantil" gerechnet, aber sowas...
Nun ja, bevor es noch schlimmer werden konnte, haben mich meine Leute dann doch noch mit sanfter Gewalt aus der Gefangenschaft befreit. Leider war der Glühweinstand inzwischen geschlossen, so daß ich nicht mehr das Pfand für meine Tasse einlösen konnte. So steht jetzt diese häßliche Tasse im WG-Küchenschrank und hält die Erinnerung an diese Episode fest.
utopolis - 29. Dez, 23:58 - abgelegt in: Das wahre Leben