Endlich Fastenzeit ?!?
Oh je, ob wir das wohl durchhalten? Endlich ist Aschermittwoch, für mich der schönste Tag des Jahres. Heute morgen beim Frühstück haben wir doch tatsächlich in der WG beschlossen zu fasten. Da müssen wir noch alle im Halbschlaf gewesen sein, anders kann ich mir diesen gemeinsamen Beschluß nämlich nicht erklären. Bis Ostersonntag ist Süßkram tabu, nur Kuchen ist ausgenommen, weil der ein Grundnahrungsmittel ist. Und wir werden uns gegenseitig überwachen. (Ich bin nochmal kurz rückfällig geworden, aber bitte nicht weitererzählen!)
Würde unser Süßigkeitenvorrat nur aus den Kamelle des hiesigen Rosenmontagszugs bestehen, würden wir wohl freiwillig auf deren Konsum verzichten. Heute war in der Zeitung zu lesen, daß Saft verteilt wurde, der im Juni 2006 abgelaufen ist. Getoppt wurde das noch von Keksen mit Mindesthaltbarkeitsdatum 2001 und verschimmelter Schokolade. Der Zugorganisator ist natürlich extrem betroffen und hofft, daß diese "Einzelfälle" nicht den (angeblich) guten Ruf des Zuges ruinieren. Der wurde aber schon dadurch ruiniert, daß der Zug wohl eine einzige Werbeveranstaltung der hiesigen Dachdecker-Mafia war. Auch Werbeflyer einer Zeitarbeitsfirma wurden unters Volk gebracht. Die üblichen Schlägereien haben erwartungsgemäß auch stattgefunden. Meine berichterstattenden Spione haben jedenfalls beschlossen, sich den Zug im kommenden Jahr nicht mehr anzutun und eher in den umliegenden Dörfern zu feiern. Bin ich froh, daß ich mich in meinen karnevalssicheren Bunker zurückgezogen hatte.
Würde unser Süßigkeitenvorrat nur aus den Kamelle des hiesigen Rosenmontagszugs bestehen, würden wir wohl freiwillig auf deren Konsum verzichten. Heute war in der Zeitung zu lesen, daß Saft verteilt wurde, der im Juni 2006 abgelaufen ist. Getoppt wurde das noch von Keksen mit Mindesthaltbarkeitsdatum 2001 und verschimmelter Schokolade. Der Zugorganisator ist natürlich extrem betroffen und hofft, daß diese "Einzelfälle" nicht den (angeblich) guten Ruf des Zuges ruinieren. Der wurde aber schon dadurch ruiniert, daß der Zug wohl eine einzige Werbeveranstaltung der hiesigen Dachdecker-Mafia war. Auch Werbeflyer einer Zeitarbeitsfirma wurden unters Volk gebracht. Die üblichen Schlägereien haben erwartungsgemäß auch stattgefunden. Meine berichterstattenden Spione haben jedenfalls beschlossen, sich den Zug im kommenden Jahr nicht mehr anzutun und eher in den umliegenden Dörfern zu feiern. Bin ich froh, daß ich mich in meinen karnevalssicheren Bunker zurückgezogen hatte.
utopolis - 21. Feb, 22:26 - abgelegt in: Das wahre Leben