Afrika Thriller
Gestern Abend habe ich "Der ewige Gärtner" gesehen. In diesem Film geht es grob gesagt darum, wie Pharmafirmen Slumbewohner als Versuchskaninchen für ihre neuen Medikamente mißbrauchen und dabei von der britischen Regierung nicht nur gedeckt sondern sogar unterstützt werden.
Der Film hat mir sehr gut gefallen, vor allem hat er wieder längst verdrängte Erinnerungen zurückgebracht. Bilder von Slums entlang der schmalspurigen Bahnlinien, kleine Wellblechhütten und überall Müll, Müll und noch mehr Müll, von dem sich die mageren Hühnchen ernähren und in dem Kinder spielen, die Dir "Hau-a-ju?" oder "Give me money!" hinterherrufen (ein sehr nettes Detail des Films!)
An Kibera in Nairobi (einer der Schauplätze des Films) sind wir nur vorbei gefahren, aber Buguruni und Vingunguti in Dar es Salaam stehen dem in nichts nach. Genau zwei Jahre ist es jetzt her, doch die Wirkung des Films auf mich war immens. Bekannte Gerüche steigen beim Anblick der Bilder in Geräusche wieder in die Nase und ich habe mich mittendrin gefühlt. Schwüle Hitze, Schweiß auf der Haut, an dem Staub und Ruß und Gerüche kleben bleiben. Schauerlich.
Rocko hat diesen Film übrigens rezensiert. Mir hat besonders gut gefallen, daß es kein Happy End gibt und sich der Zuschauer nicht entspannt zurücklehnen kann und denkt, daß das Problem ja jetzt im Griff ist. Der Film ist IMHO sehr realistisch. Prädikat sehenswert.
Der Film hat mir sehr gut gefallen, vor allem hat er wieder längst verdrängte Erinnerungen zurückgebracht. Bilder von Slums entlang der schmalspurigen Bahnlinien, kleine Wellblechhütten und überall Müll, Müll und noch mehr Müll, von dem sich die mageren Hühnchen ernähren und in dem Kinder spielen, die Dir "Hau-a-ju?" oder "Give me money!" hinterherrufen (ein sehr nettes Detail des Films!)
An Kibera in Nairobi (einer der Schauplätze des Films) sind wir nur vorbei gefahren, aber Buguruni und Vingunguti in Dar es Salaam stehen dem in nichts nach. Genau zwei Jahre ist es jetzt her, doch die Wirkung des Films auf mich war immens. Bekannte Gerüche steigen beim Anblick der Bilder in Geräusche wieder in die Nase und ich habe mich mittendrin gefühlt. Schwüle Hitze, Schweiß auf der Haut, an dem Staub und Ruß und Gerüche kleben bleiben. Schauerlich.
Rocko hat diesen Film übrigens rezensiert. Mir hat besonders gut gefallen, daß es kein Happy End gibt und sich der Zuschauer nicht entspannt zurücklehnen kann und denkt, daß das Problem ja jetzt im Griff ist. Der Film ist IMHO sehr realistisch. Prädikat sehenswert.
utopolis - 24. Jan, 22:41 - abgelegt in: Ach, Afrika